Familie Gossmann

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Familie Gossmann

Zusammenfassung

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Gemeinsam mit seiner Frau Nettchen (*1880), Tochter Irma (*1905), Schwiegersohn Fitz Schlesinger und seinem Enkelsohn Günter (*1926) lebte der jüdische Kaufmann Artur Aron Gossmann (*1875) in der Rathausstraße 6 in Bad Langensalza. Die Familie betrieb ein Schuhgeschäft, welches dem Käufer ermöglichte Schuhe in Ratenzahlung zu kaufen. In der Progromnacht am 9. November 1938 wurde das Geschäft geplündert, am Tag darauf wurde Artur Gossmann öffentlich erniedrigt und kurz darauf kam er in das KZ Buchenwald. Er wurde entlassen, um sein Grundstück in Langensalza zu verkaufen. Die Familie ist daraufhin nach Frankfurt am Main umgezogen. Am 5. April 1939 wurde die gesamte Familie in ein Konzentrationslager gebracht, wo sie alle ums Leben kamen. Heute erinnert ein Stolperstein in der Rathausstraße an die Familie Gossmann und die Ereignisse der damaligen Zeit.

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Together with his wife Nettchen (*1880), daughter Irma (*1905), son-in-law Fitz Schlesinger and grandson Günter (*1926), the Jewish merchant Artur Aron Gossmann (*1875) lived at Rathausstraße 6 in Bad Langensalza. The family ran a shoe store, which allowed the buyer to buy shoes in installments. On the Progrom Night on November 9, 1938, the store was looted, and the following day Artur Gossmann was publicly humiliated, and shortly thereafter he was sent to Buchenwald concentration camp. He was released to sell his property in Langensalza. The family then moved to Frankfurt am Main. On April 5, 1939, the entire family was taken to a concentration camp, where they all died. Today, a memorial in the Rathausstraße commemorates the Gossmann family and the events of that time.

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